Noch am Wochenende vor dem Spieltag trainierte das Team bei sommerlichen Temperaturen in Starnberg, um sich für den Spieltag warm zu segeln. Wenige Tage vor dem Spieltag brachte ein Wetterwechsel dann Regen und ungewöhnlich tiefe Temperaturen, die den Seglern einiges abverlangen.
Das Team startete mit einem sechsten und zwei fünften Plätzen in den Spieltag, konnte sich dann aber steigern und segelte in den nächsten Rennen nur Platzierungen unter den ersten drei. Freitags und samstags war der Wind sehr böig mit starken Winddrehern, was die Rennen bis zuletzt spannend bleiben ließ. Einmal musste das Team beispielsweise vor der Luvtonne kringeln und fuhr dann als letzte auf den Vorwindschlag, an dessen Ende sie alle Boote überholt hatten und das Rennen gewannen. “Die Rennen waren bis auf die letzten Meter spannend. Auch auf dem letzten Schenkel konnten sich die Positionen noch komplett drehen. Daher musste man immer wach sein und stets die Böen und Dreher analysieren.”, fasst Henrik die Tage zusammen.
Sonntags war das Wetter besser, es regnete nicht mehr und die Sonne schien. Umso spannender war, dass alle Teams vom dritten bis zum neunten Platz die gleiche Punktzahl hatten. Das Team vom SMCÜ segelte am Sonntag gut, jedoch fehlte für eine bessere Platzierung ein bisschen Glück und ein paar wenige Punkte weniger. “Wie lieferten wir am Sonntag eine solide Leistung ab, einzig unser 6. Platz zum Beginn des Tages war ein Ausrutscher, den wir uns mit einem verkorksten Start eingebrockt hatten. Im Kampf um die Top-Plätze wird ein solcher Lauf leider knallhart bestraft. So beendeten wir den Spieltag auf dem 9. Rang mit nur 2 Punkten Abstand zu Platz 4. ”, sagt Frederik.
Den Spieltag gewonnen hat das Team vom Verein Seglerhaus am Wannsee vor dem Bayerischen Yacht Club und dem Norddeutschen Regatta Verein.
In der Jahreswertung liegt das Team vom SMCÜ damit weiterhin auf dem fünften Platz. Das Finale der Segel-Bundesliga findet vom 17.-19. Oktober erneut in Starnberg statt.